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Rumgetüdel

Hinz&Kunzt hilft obdachlosen Menschen - wir machen mit!

Hinz&Kunzt hilft obdachlosen Menschen - wir machen mit!

Wir unterstützen die großartige Arbeit von Hinz&Kunzt, dem Hamburger Straßenmagazin, schon länger und finden es aktuell ganz besonders wichtig.
Niemand sollte In dieser Jahreszeit ohne ein Zuhause sein.

Deshalb stellen wir diesen Platz Hinz&Kunzt zur Verfügung, um über ihre Arbeit zu berichten und ihr Spendenkonto zu nennen.
Die Hamburger stehen dabei exemplarisch für viele beeindruckende Projekte überall in Deutschland, die sich für Obdachlose engagieren und sich über jede Geldspende freuen.
(Sachspenden sind übrigens nicht hilfreich.)  Lest selbst!
 

Wohnungslosigkeit - und was das Straßenmagazin Hinz&Kunzt dagegen tut
 

Für Obdach- und Wohnungslose ist die Corona-Krise eine große Herausforderung.
Wer kein Dach über dem Kopf hat, kann nicht zu Hause bleiben.
Auch der Zugang zu sanitärer Versorgung ist oft nur eingeschränkt möglich. Das ist schon in einem normalen Winter schlimm, aber in Pandemie-Zeiten noch viel gefährlicher. 

Und davon betroffen sind viele: Offizielle Statistiken zu Obdachlosen in Deutschland gibt es zwar nicht. Aber laut Schätzungen der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAGW) waren im Laufe des Jahres 2018 ca. 678.000 Menschen (Jahresgesamtzahl) in Deutschland ohne Wohnung. Am Stichtag 30.06.2018 steigt die Zahl der Wohnungslosen im Vergleich zum Stichtag 30.06.2017 um 19 %. Und seitdem ist es nicht besser geworden.
In Hamburg wurden bei der letzten Zählung im Jahr 2018 knapp 2.000 Obdachlose gezählt.
 

Die Pandemie erschwert das Leben auf der Straße

Mit Beginn der Corona-Pandemie ist das Leben für Obdach- und Wohnungslose viel härter geworden. Das bedeutet, dass für sie das ganze Hilfesystem zunächst zusammengebrochen ist. Suppenküchen und Tagesstätten mussten schließen. Und es waren natürlich auch viel weniger Menschen unterwegs. Das heißt, Obdachlose konnten weniger Flaschen sammeln oder auch betteln. Vor allem fehlt es einer Unterbringung in Einzel- oder Doppelzimmern um Obdachlose, die fast alle zur Risikogruppe gehören, vor einer Ansteckung zu schützen.

Inzwischen gibt es zumindest wieder einen eingeschränkten Betrieb in den Hilfseinrichtungen. Und es gibt viele Menschen und Unternehmen, die sich für Obdachlose engagieren und dazu beitragen, dass in Hamburg 60 Menschen bis Ende April in Hotelzimmern eine sichere Unterkunft haben.

Hinz&Kunzt ist Hamburgs größtes Beschäftigungsprojekt für Obdachlose und ehemals Obdachlose und ein Modell dafür, wie man Menschen, die auf dem ersten Arbeitsmarkt keine Chance mehr haben, dennoch integrieren kann. Das gemeinnützige Selbsthilfeprojekt Hinz&Kunzt ist im November 1993 nach Londoner Vorbild (“Big Issue”) entstanden. Über neunzehn Millionen Zeitungen wurden bisher verkauft und haben geholfen, Brücken zwischen Menschen mit und ohne Wohnung zu bauen.
Das Projekt finanziert sich selbst und erhält keine öffentlichen Zuschüsse.
Ca. Zwei Drittel der benötigten Gelder werden durch Spenden getragen, der Rest kommt aus Anzeigen- und Verkaufserlösen.
 

Das Hamburger Straßenmagazin erscheint monatlich mit einer Auflage von rund 55.000 Exemplaren und wird von Profis geschrieben und gestaltet. Verkauft wird das Magazin auf den Straßen von rund 530 obdach- und wohnungslosen bzw. ehemals obdachlosen Verkäufer*innen. Die Hinz&Künztler kaufen jede Ausgabe für 1,10 Euro und verkaufen sie für 2,20 Euro weiter – 1,10 Euro davon geht direkt an die/den Verkäufer*in. Genauso wichtig wie die Möglichkeit, Geld zu verdienen, ist für die meisten jedoch der Kontakt zu Menschen und das Gefühl, wieder gebraucht zu werden und eine Aufgabe zu haben.
 

Hinz&Kunzt ist mehr als eine Zeitung

Über den Verkauf des Magazins hinaus bietet das Projekt den Verkäufer*innen vielfältige Hilfestellungen an. Vier Sozialarbeiter*innen unterstützen bei der Wohnungssuche, vermitteln in Entgiftung- und Therapieplätze, sind, falls nötig, bei Behördengängen dabei, organisieren kostenlose Rechts- und Schuldnerberatung und nehmen sich Zeit für individuelle Beratungsgespräche. Im Projekt - v.a. im Vertrieb - haben 18 ehemals Wohnungslose einen festen Arbeitsplatz erhalten und sorgen mit kaufmännischen Kolleg*innen für professionelle Abläufe.

 

Die Pandemie erschwert die Arbeit des Hamburger Straßenmagazins enorm: Der Kontakt zu den Verkäufer*innen ist nur sehr eingeschränkt möglich.

Aktuelle Infos erhalten Sie unter www.hinzundkunzt.de.

Spendenkonto bei der Hamburger Sparkasse:

IBAN : DE56 200 505 50 1280 167 873

BIC : HASPDEHHXXX

Kontakt:

Gabriele Koch, Spendenservice, Tel. 040/32108400, gabriele.koch@hinzundkunzt.de

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