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Rumgetüdel

Rymhart und der Faktor Zeit

Rymhart und der Faktor Zeit

Rymhart und der Faktor Zeit


Während sich in der Mode- und Bekleidungsbranche alles immer schneller dreht, machen wir uns Gedanken über den Faktor Zeit.

Vom Fast-Fashion-Wahnsinn grenzen wir uns deutlich ab, nicht zuletzt durch relative Langsamkeit, durch den großzügigen Umgang mit Zeit.
Zeit ist bei uns eine Ressource, mit der wir ebenso wenig geizen wie mit gutem Material.

Schnell sind wir nur dann gern, wenn es um die Auslieferung bestellter Ware geht.
Unser erster echter Lieferengpass Anfang des Jahres 2020 hat uns sehr nervös gemacht – wir mussten vielen (Neu-)Kunden verständlich machen, dass sie nicht nur mehr als zwei Tage, sondern sogar mehrere Wochen würden warten müssen.

Der Trost langjähriger Kunden in dieser Phase war überwältigend: Wir mögen uns doch keine Sorge machen, auf gute Sachen müsse man eben auch mal warten, das würde schon jeder verstehen – so der Tenor.

Und richtig, genau so hatten wir es ja auch immer erklärt, wenn uns Fragen nach neuen Produkten erreichten: Wir brauchen unsere Zeit. Wir tüfteln noch.

Zeit haben wir uns immer genommen, schon die Entwicklung des ersten, schweren Troyers zog sich eigentlich über Jahre – damals allerdings noch als privates Projekt.
Aber auch nach Serienreife hatte der Rymhart immer sein eigenes Tempo.


Getragen von der Zeit

Dadurch dass wir jede Art von künstlichen Kaufanreizen durch Kollektionswechsel und Ausverkäufe ablehnen, sind wir unabhängig und frei von äußeren Zeit-Zwängen.
Dass unsere Produkte dazu noch stilistisch Zeit-los sind und ohnehin auf ein lebenslanges Tragen ausgelegt, unterstreicht unsere Losgelöstheit vom Faktor Zeit im Sinne von Stress oder Druck.

Von Kunden hören wir ab und an, dass sie sich sehr lange mit der Entscheidung für einen Rymhart tragen, vielleicht erstmal sparen oder immer wieder anprobieren und schnacken wollen.
Auch das bringt uns nicht aus der Ruhe.
Gut Ding braucht Weile – und wirklich bereut hat die bedächtige Entscheidung noch niemand.

So braucht auch der Kauf selbst seine Zeit, denn die sorgfältige Größenermittlung gehört fast immer dazu – sei es durch das Anprobieren in aller Ruhe im Direktverkauf oder das Ausmessen zu Hause.
 

Rymhart arbeitet gegen den Trend – und mit der Zeit


Damit die Lebensdauer eines Rymhart dann nicht abläuft, bieten wir Aufarbeitung und Inzahlungnahme an – auch hier ist uns das Erhalten wichtiger als das schnelle Ersetzen.

Der Rymhart, bei dem genug Zeit schon in die DNA mit eingestrickt ist, wird damit zu einem Anachronismus der Bekleidungsindustrie.
Es gibt ihn nicht ‚schon’, sondern ‚noch’ – immer wieder ruft er Erinnerungen wach: „So einen hatte mein Vater früher!“

Und noch ein Zeit-Verlängerer: Durch seine wachsende Beliebtheit bei unterschiedlichsten Zeit-Genossen tragen der Troyer und seine Produktgeschwister zunehmend zum Erhalt eines über 70 Jahre alten Familienbetriebes bei – auch das eine Entwicklung, die nicht strategisch geplant war – viel mehr hat sie die Zeit gezeigt.

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