Wusstet ihr, dass die Strickmaschinen, auf denen eure Rymharts entstehen, richtige Dinosaurier sind? Ja, sie sind alt, vergleichsweise langsam und jede Maschine hat ihren Charakter – und dafür lieben wir sie.
Das hat aber weniger mit verklärter Nostalgie zu tun als mit technischen Vorteilen für unsere Arbeitsweise: Die Nadelbetten unserer Oldies – die meisten sind Bj. 90 – sind noch gefräst, sie bestehen aus einem Stück. Die Nadeln laufen ruhiger, mit mehr Drehmoment, und so erhalten wir ein schöneres, gleichmäßiges Maschenbild. Eine neue Maschine wäre schneller, würde aber höchstwahrscheinlich unsere fünffädigen Perlfangmaschen beim Rymhart im Verhältnis zur Nadelgröße gar nicht so fein ausgeben können.
Wie ihr euch denken könnt, gibt es für die alten Maschinen auch keine standardisierten Wartungsverträge mehr, wir beschäftigen in der Strickerei Siegel deshalb einen Anlagenbauer, der sich um die Dinos kümmert. Für uns ist es die logische Konsequenz, Altes zu erhalten – um euch mit neuem Gestrick zu versorgen!
Übrigens: Die Strickerei Siegel bezieht ihre Maschinen seit der Gründung in den 40er Jahren von der Firma Stoll. Dieses traditionsreiche Unternehmen, das seinen Hauptsitz in Reutlingen hat, begann seine Arbeit vor über 140 Jahren als Familienbetrieb.
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